Alfred Schnittke zeigt sich hier als Meister der musikhistorischen Collage mit einem Stück über Gogols "Tote Seelen". Als polystilistisches Experimentalwerk zitiert das Stück bekannte Passagen aus Ludwig van Beethovens Fünfter Symphonie oder auch Musik von Mozart und Tschaikowsky. Auch E-Gitarren kommen hier zum markanten Einsatz. Schnittke versucht, das Groteske der Handlung und der Figuren in der Musik umzusetzen, was zum Ergebnis hat, das die ?berlagerung der einzelnen Stilelemente eher wie eine Installation wirkt als wie eine Komposition. Ein spannendes Werk, das den Schnittke-Freund erfreut und den Neueinsteiger zumindest zum Schmunzeln bringen wird. Frank Zappa in Russland!